Tipps zum passenden Wechselrichter

So finden Sie den passenden Wechselrichter

Die Wahl des richtigen Wechselrichters für Ihre Solar-Anlage

Ob Neuinstallation, Nachrüstung, Anlagenerweiterung oder Austausch des Alt-Gerätes – die Wahl des richtigen Wechselrichters ist entscheidend. Dann als Wandel- und Steuerzentrale der Photovoltaik-Anlage maximiert der Wechselrichter Ertrag und steuert intelligent den Eigenverbrauch.

Hybrid-Wechselrichter

Solar-Anlagen für das Eigenheim oder den Gewerbebetrieb sind lohnenswert. Moderne Anlagen produzieren selbst auf einem gen Norden ausgerichteten Dach günstigen Solarstrom. Dabei ist der Wechselrichter das Herz der Photovoltaik-Anlage.

Er wandelt den von den Solar-Modulen erzeugten Gleichstrom in den hauseigenen und für das Netz gebräuchlichen Wechselstrom um.
Moderne Wechselrichter können mehr: Sie steuern die Photovoltaik-Anlage und überwachen sie, sodass in Abhängigkeit von der Sonnenintensität eine maximale Leistung und bestmögliche Erträge erzielt werden.

Ein Hybrid-Wechselrichter ist das Meisterstück seiner Gattung und speichert nebenher überschüssigen Solarstrom in einen angeschlossen Batteriespeicher. So steht selbsterzeugter PV-Strom auch nach dem Sonnenuntergang zur Verfügung, z.B. für die Wallbox zum Laden des Elektroautos oder für die Wärmepumpe zur Warmwasseraufbereitung.

Drei wichtige Tipps zur Wahl des passenden Wechselrichters

PV-Anlagenplanung

1. Eine flexible Einrichtung der Anlage

Am besten findet man seinen passenden Wechselrichter gemeinsam mit einem Installateur. Er kennt die richtige Leistungsklasse, die angemessene Anzahl von Lade-Eingängen und auch die adäquate Batteriegröße.

Denn idealerweise bleibt ein Lade-Eingang frei, so kann man die PV-Anlage nach der Ersteinrichtung später mit einer Batterie nachrüsten.

Tipp: Überwachen Sie im ersten Jahr den Verbrauchsverlauf und ermitteln Sie den Spareffekt einer möglichen Batterie. Den Betrieb eines Batterie-Speichers können Sie z.B. mit der KOSTAL Solar App einfach simulieren. So lässt sich ganz einfach die richtige Batteriegröße auswählen und in Betrieb nehmen. Sie können auch zu Beginn mit einer kleinen Batterie starten, denn bei Mehrbedarf kann der Speicher bequem erweitert werden.

PV-Anlagen Monitoring per APP

2. Schnittstellen und digitales Monitoring

Moderne Wechselrichter können verbundene Schnittstellen über Energieverfügbarkeiten informieren und den Eigenverbrauch steuern. Mit Schnittstellen wie EEBus, SunSpec, TCP-IP, Modbus und einem Smart-Home-Interface ausgestattet sein.

Die Gerätesoftware sollte dabei regelmäßig automatisch aktualisiert werden (Stichwort: AutoUpdate), um alle Funktionen auf dem neuesten Stand zu halten und über Erweiterungsmöglichkeiten zu informieren.

Die Gerätedaten über Erzeugung und Verbrauch können nur dann eine hohe Effizienz garantieren, wenn man sie genauestens beobachten und anpassen kann. Mit einem Gerätedisplay, der passenden App und einer entsprechenden Portalanbindung ist man immer auf der sicheren Seite.

Stromspeicher-Inspektion SPI

3. Leistung und Gerätedaten bewerten

Wer die Leistung eines Wechselrichters genau einschätzen will, kann dies mit Hilfe von Datenblättern und unabhängigen Testberichten leicht bewerkstelligen. Neben dem Wirkungsgrad oder dem MPP-Tracking, gibt es beispielsweise den System Performance Index (Kurz: SPI) der HTW Berlin. Der SPI zeigt einen schnellen Überblick über die Systemleistung verschiedener Hersteller unter realen Bedingungen und weist dabei die Effizienz der Anlagekomponenten aus.

Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Dachverschattungen. Bezogen auf die gängige Praxis gilt Folgendes zu beachten:

  • Weniger ist mehr: Top-Wechselrichter erkennen selbstlernend Schatten (z.B. von Bäumen) und optimieren den Ertrag (Schattenmanagement). Das sorgt für beste Erträge und spart die Anschaffung von weiteren Elektronikbauteilen, z.B. wie sogenannte Optimizer.
  • Pragmatismus als Königsweg: Bei Verschattung einzelner Module kann ein Optimizer den Ertrag zwar leicht erhöhen, das Risiko eines Elektronikausfalls bleibt. Bei Ausfall sind zwar nur wenige Module betroffen und die Funktion von Anlage und Modul erhalten – aber ohne Optimierungseffekt.
  • Optimierungsmaximierung: Speziell auf den jeweiligen Wechselrichter ausgerichtete Inverter und Optimizer versprechen einen höheren Optimierungsgrad. Die Optimizer müssen aber an allen Modulen angebracht werden, was zur Folge hat, dass bei einem Elektronikausfall der Dachanlage eine Reparatur fällig wird und das Risiko alle Module betrifft. Hier ist es wichtig, sich über das Kostenrisiko bei Dacharbeiten bewusst zu sein. 

Zukunftssicher mit einem Alleskönner - für jeden Anwendungsfall

Der Hybrid-Wechselrichter PLENTICORE plus kann wandeln, steuern und überwachen. Darüber hinaus ist der Alleskönner mit unterschiedlichen Batteriespeicher-Systemen führender Anbieter kombinierbar. In Kombination mit einer Wallbox ermöglicht der Alleskönner von KOSTAL solares Überschlussladen für Elektrofahrzeuge.

Der PLENTICORE plus kann als reiner Solarwechselrichter fungieren, doch der Clou des Gerätes liegt eigentlich darin, dass er die Netzeinspeisung, Solarstromspeicherung und das Energiemanagement als Universallösung in sich vereinen und bestmöglich umsetzen kann. Mit diesem Gerät stehen dem Anwender viele Wege offen – jetzt und in der Zukunft.

Wechselrichter mit Display

Einfache Installation, einfache Inbetriebnahme

Das Gerät ist einfach über einen Installationsassistenten zu konfigurieren und das Menü im Display ist gut sichtbar und leicht verständlich.
Der große Wirkungsgrad des Wechselrichters von 97,2 Prozent gewährleistet hohe Erträge und eine hohe Rendite. Es entstehen keine Umbaukosten, da das Gerät auf nahezu alle Anlagen passt.
Das ist Grund genug, Betreiber von Altgeräten zum Austausch anzuregen.

Die fünf erhältlichen Modelle bieten Anschlussmöglichkeiten von 5-22 PV-Modulen pro Strang. Bei Leistungsklassen von 3-10 kW und drei MPP-Trackern bleibt in der Einrichtung des Systems kein Wunsch offen.

Der PLENTICORE plus verfügt über drei DC-PV-Eingänge, wobei einer als Batterieanschluss genutzt werden kann. Damit ist das Gerät äußerst flexibel: Speichern ist auf der DC-Seite möglich, kann aber bei freigelassenem Eingang auch erst später erfolgen.

Schattenmanagement

Leistungsmerkmale, die den Nutzen maximieren

Dank des integrierten und selbstlernenden Schattenmanagements können trotz Verschattungen hohe Erträge erzielt werden. Die im Gerät eingebauten MPP-Tracker erkennen - je nach Verschattung - die optimalen Ansatzpunkte und sorgen für beste Energieerträge.
Der gewonnene Solarstrom wird durch Verbrauchs- und Verfügbarkeitserhebungen in seiner Verwendung optimiert und bei vorhandenem Speicher wird die Batterie so geladen, dass eine Einspeisung ins öffentliche Netz vermieden wird.

Dadurch wird das Leistungsvolumen voll ausgeschöpft und die Batterieladung wird optimiert. Hier zeigt sich der große Vorteil des Hybrid-Wechselrichters: Durch die integrierte Leistungssteuerung überführt er dynamisch überschüssig vorhandene Energie in den Eigenverbrauch oder stellt sogar die komplette Solarenergie für den Eigenverbrauch zur Verfügung.
Plenticore Plus

Höchste Flexibilität: Der PLENTICORE plus denkt und wächst mit

Der PLENTICORE plus ist mit einer Vielzahl von Speicherlösungen namhafter Hersteller wie Varta, BYD, BMZ und weiteren Anbietern kombinierbar und erzielt mit diesen Komponenten hervorragende Ergebnisse. Das bietet größere Wahlmöglichkeiten für Anwender und Installateure in der Anlageneinrichtung.

Ausgeklügeltes Energiemanagement bedeutet für den Hybrid-Wechselrichter, viele Komponenten ideal miteinander zu verbinden. Die PV-Energie fließt so äußerst effizient in andere Systembereiche. Die Batterie-Energie stellt optimal Strom für Verbraucher bereit, und auch der Netzenergiebedarf oder entsprechende Einspeisungen werden optimiert.

Der PLENTICORE plus ermöglicht neben dem direkten Batterieladen aus der eigenen PV-Stromerzeugung auch die Akku-Speicherung aus einer weiteren AC-Energiequelle, z. B. einem Blockheizkraftwerk oder ganz simpel aus weiteren PV-Wechselrichtern. Dies gewährleistet eine stärkere Betreiberautarkie, spart Kosten und erhöht die Effizienz.

Softwaretechnisch ist der Wechselrichter durch automatisierte Updates immer auf dem neuesten Stand. Er ist mit allen wichtigen Schnittstellen ausgestattet und erlaubt auch eine Smart-Home-Einrichtung. So werden Geräte, wie etwa die Heizung, Waschmaschine oder Klimaanlage, in ihrem Verbrauch optimiert.

Das Gerät als solches ist von exzellenter Qualität, aber auch in Kombination mit anderen Geräten überzeugt der PLENTICORE plus mit hoher Effizienz. In einer Master-Slave-Verbindung von zwei oder mehr PLENTICORE plus Wechselrichtern sind auch größere PV-Anlagen - EEG-konform - einfach zu realisieren. Passende Batterien gibt es bis über 22 kWh.

Zukunftssicher für nachhaltigen Verbrauch gerüstet

Fokus Zukunft: Eine herkömmliche Wärmepumpe speist sich größtenteils aus Umweltenergie, benötigt aber für den Einsatz etwa bis zu einem Viertel des verbrauchten Stroms. Der PLENTICORE plus regelt den Bedarf der Wärmepumpe optimal und bietet somit ein Plus an Nachhaltigkeit.

Der Wechselrichter ist zudem kompatibel mit Installationen, die das Laden von Elektromobilen zu Hause unterstützen. Das solare Laden des Elektroautos in Verbindung mit einer Wallbox bietet so doppelte Effizienz: Der Eigenverbrauch des Solarstroms wird gesteigert und das Elektrofahrzeug kostenfrei durch Sonnenkraft betankt.

PV-Anlagen Monitoring

Über das KOSTAL Solar Portal, die KOSTAL Solar App oder den integrierten Webserver visualisiert der PLENTICORE plus kostenfrei, einfach und verständlich Erträge und Leistung.

Die Einstellungen können angepasst werden und durch aktive Alarmierung wird vor Ertragsausfällen gewarnt.

Der Einsatz einer Batterie kann simuliert werden, was Installationsveränderungen erleichtert. Via Smartphone oder Tablet stehen die Verbrauchs- und Erzeugungsdaten über verschiedene Zeiträume jederzeit zur Verfügung.

Dabei ist auch ersichtlich, wie viel Energie in der Batterie gespeichert wird und wie sich der Eigenverbrauch aus PV und Batterie zusammensetzt. Dadurch kann die die Anlageneffizienz stets bewertet werden. Das System bietet genau den Mehrwert, den man sich wünscht.

Fazit: Der PLENTICORE plus erfüllt höchste Ansprüche moderner Solar-Anlagen – zuverlässig und zukunftssicher. Die besondere Beschaffenheit des Wechselrichters sorgt dafür, dass optimale Leistungsergebnisse in Produktivität und Speicherung entstehen. Eine runde Sache im Hinblick auf hochmoderne Hybridtechnik.