
NEU: KOSTAL BackUp Switch
So gelingt der Ersatzstrombetrieb mit dem KOSTAL BackUp Switch für Ihre Solaranlage
Der manuelle Umschalter für den Ersatzstrombetrieb
Eine Photovoltaikanlage mit dem KOSTAL Wechselrichter PLENTICORE G3 und einem angeschlossenen Batteriespeicher erhält mit dem KOSTAL BackUp Switch die perfekte Ergänzung für den Ersatzstrombetrieb.
Der KOSTAL Backup Switch wird schnell und einfach in der Unterverteilung am Netzanschlusspunkt mitinstalliert. Fällt der Strom aus, muss nur der manuelle Umschalter auf Backup-Betrieb umgelegt werden. So gelingt die Selbstversorgung – abgekoppelt vom Stromnetz des Energieversorgers – aus selbst erzeugter Sonnenergie und einem angeschlossenen Batteriespeicher.

Ersatzstrombetrieb mit dem KOSTAL BackUp Switch
Wenn der Strom aus dem öffentlichen Netz ausfällt, schaltet sich auch der Wechselrichter ab. Bevor dieser in den Backup-Betrieb wechseln darf, muss das Hausnetz vom öffentlichen Netz getrennt werden. Diese Abkopplung löst KOSTAL mit einem manuellen Umschalter als kostengünstige Lösung.
Der KOSTAL BackUp Switch stellt im Zusammenspiel mit dem PLENTICORE Wechselrichter und einem angeschlossenen Batteriespeicher die Energieversorgung im Eigenheim wieder her – im Fall der Fälle. Nach der Installation und Inbetriebnahme genügt hierfür ein einfacher Handgriff.
KOSTAL BackUp Switch und PLENTICORE Wechselrichter
Der Wechselrichter PLENTICORE von KOSTAL erkennt anhand der fehlenden AC-Spannung selbstständig den Netzausfall.
Nach Umlegen des KOSTAL BackUp Switch von Netzstrom- auf Backup-Betrieb schaltet sich der KOSTAL PLENTICORE wieder ein und versorgt das lokale Hausnetz mit Energie aus den angeschlossenen PV-Modulen und dem Batteriespeichersystem auf allen 3 Phasen.
Ersatzstrombetrieb: die KOSTAL Lösung
Der Vorteil des manuellen Umschalters: Mit dem BackUp Switch ist es möglich, bei Ausfall des öffentlichen Netzes einzeln ausgewählte Stromkreise oder das gesamte Hausnetz mit Energie zu versorgen. Es können also jede Steckdose, jeder Lichtkreis, aber auch elektrische Rollläden oder Torantriebe wieder genutzt werden.
Der BackUp Switch ist mit allen PLENTICORE Wechselrichtern der dritten Generation kompatibel und eignet sich für alle Hausanschlüsse, die auf bis zu 63 Ampere Stromstärke ausgelegt sind.
Eine Besonderheit: Der BackUp Switch verfügt über eine integrierte Kabelbrucherkennung für das Auswertesignal der Schalterstellung – für mehr Sicherheit.
Zwei Varianten, eine Lösung: BackUp Switch und BackUp Switch MP
Mit dem KOSTAL BackUp Switch bietet KOSTAL eine flexible Lösung für den Backup-Betrieb, sei es für dreiphasige oder einphasige Hausanschlüsse.
Variante | Phasen | Max. Strom | Anwendungsbereich |
---|---|---|---|
KOSTAL BackUp Switch | Dreiphasig | bis 63 A | Für komplette Heimnetzwerke oder dreiphasige Verbraucher |
KOSTAL BackUp Switch MP | Einphasig | bis 63 A | Für einphasige Netze oder ausgewählte Stromkreise |
Ersatzstrombetrieb: Installation und Inbetriebnahme
Der KOSTAL BackUp Switch ist kompakt und platzsparend im Einbau. Es werden nur acht Teilungseinheiten im Schaltschrank benötigt, sodass der Schalter durch Befestigung auf einer Hutschiene gleich neben dem KOSTAL (Smart) Energy Meter platziert werden kann.
Die Verdrahtung gelingt mit wenigen Handgriffen. Durch zwei separate Abgänge können die vorhandenen Stromkreise aufgeteilt werden – in solche, die bei Stromausfall abgeschaltet bleiben, und solche, die durch den Wechselrichter weiterversorgt werden.
Der Clou: Der PLENTICORE Wechselrichter nutzt für den Netz- und den Backup-Betrieb dasselbe AC-Anschlusskabel, sodass auch nur ein einziges AC-Kabel verlegt werden muss. Bereits vorhandene Fehlerstrom-Schutzeinrichtungen und Sicherungsautomaten können weiterverwendet werden. Das spart Zeit und Geld.

Nachrüstung des KOSTAL BackUp Switch
Der KOSTAL BackUp Switch lässt sich in bestehenden Photovoltaikanlagen nachrüsten, sofern bestimmte technische Voraussetzungen erfüllt sind. Erforderlich ist ein PLENTICORE G3-Wechselrichter mit freigeschaltetem Batteriespeicherbetrieb sowie ein vorhandener oder geplanter kompatibler Speicher.
Voraussetzungen
- PLENTICORE G3-Wechselrichter mit freigeschaltetem Batteriespeicherbetrieb
- Vorhandener oder geplanter kompatibler Batteriespeicher
- Freier Platz für 8 TE (Teilungseinheiten) in der Hausverteilung
- Einbau durch einen Elektrofachbetrieb, da der Schalter am Netzanschlusspunkt sitzt und die Verdrahtung angepasst werden muss
In der Hausverteilung muss zudem ausreichend Platz für acht Teilungseinheiten auf der Hutschiene vorhanden sein. Der Einbau erfolgt ausschließlich durch einen Elektrofachbetrieb, da der Schalter direkt am Netzanschlusspunkt installiert wird und eine Anpassung der Verdrahtung notwendig ist.
Die Nachrüstung ist in Anlagen mit PLENTICORE G3 in der Regel problemlos möglich, wenn Hausanschluss und interne Verdrahtung den Umschaltbetrieb unterstützen. Für ältere Wechselrichtergenerationen ist der BackUp Switch hingegen nicht geeignet – hier wäre ein Wechselrichtertausch erforderlich. Zusätzlich müssen Schutzmaßnahmen wie die integrierte Kabelbrucherkennung fachgerecht umgesetzt werden, da der Schalter im Notbetrieb das öffentliche Netz vollständig trennt.
Nachrüstbar, jedoch nur mit PLENTICORE G3, passendem Speicher, ausreichendem Platz in der Verteilung und fachgerechter Installation.
KOSTAL BackUp Switch mit PLENTICORE
Einfach clever: Mit der kostengünstigen Lösung des KOSTAL BackUp Switch in Kombination mit dem PLENTICORE für den Ersatzstrombetrieb besteht die Möglichkeit, Verbraucher in backupfähige und nicht-backupfähige Lasten aufzuteilen.
Die optimale Lösung hierfür liegt auf der Hand. Im unwahrscheinlichen Fall eines Netzausfalls ist mit einer minimalen Investition eine sichere und gut nutzbare Versorgung der Hausverbraucher weiterhin möglich. Der PLENTICORE versorgt eine Reihe von heimischen Verbrauchern mit Solarstrom vom eigenen Dach und einem optional angeschlossenen Batteriespeicher bis zu seiner Systemauslegung.
Sinnvoll ist es daher, den Backup-Betrieb vorrangig für die wichtigsten Geräte zu nutzen, die bestenfalls bereits in einem separaten Schaltkreis vororganisiert sind. Große Verbraucher müssen bei Netzstromausfall nicht vorrangig versorgt werden. Diese würden den Speichervorrat zu schnell aufbrauchen.
Darüber hinaus sollte die angeschlossene Batterie immer über genügend Restenergie für den Neustart des Wechselrichters verfügen. Die Endladetiefe lässt sich über die Menüführung im Wechselrichter einrichten. Und sollte die Batterie doch über Nacht aufgebraucht sein, wird sie am nächsten Tag wieder geladen und der Wechselrichter beginnt erneut mit dem Netzaufbau. Dieses Verhalten wird umgangssprachlich auch als „Schwarzstartfähigkeit“ bezeichnet.
Tipp: Prüfen Sie vorher die Leistungsaufnahme der anzuschließenden Verbraucher und achten Sie auf eine ausreichend dimensionierte PV-Anlage, Wechselrichterleistung und Batteriekapazität, damit Sie im Notfall ausreichend versorgt sind.
KOSTAL macht es möglich: Mit dem Wechselrichter KOSTAL PLENTICORE in Verbindung mit dem KOSTAL BackUp Switch steht für PV-Anlagenbetreiber eine clevere Lösung für den Ersatzstrom im Notfall zur Verfügung. Günstig in der Anschaffung, einfach in der Installation und leicht in der Handhabung gehört diese Konfiguration in jede moderne PV-Anlage mit dem PLENTICORE G3.