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18.06.2024

Mit KOSTAL die Vereinfachung durch NELEV nutzen

 NELEV steht für „Nachweis von elektrotechnischen Eigenschaften von Energieanlagen – Verordnung“ und vereinfacht die Zertifizierung von Erzeugungsanlagen bis 500 kW installierter Leistung. 

NELEV 2024: Alles Wissenswerte auf einen Blick

Die Neuregelungen, die NELEV mit sich bringt, gelten ab sofort für neue PV-Projekte als auch solche, die sich noch im Anschluss- und Zertifizierungsprozess befinden. Ist Letzteres der Fall, steht den Betreibern offen, ob sie die Zertifizierung über das Anlagenzertifikat und die Konformitätserklärung fortführen möchten oder sich für die Neuregelung entscheiden, die sich nach § 2 Abs. 4 NELEV auf das Einheiten- und Komponentenzertifikate bezieht.

Diese Neuregelung bedeutet einen vereinfachten Zertifizierungsprozess bei Anlagenanschluss im Mittelspannungsbereich. Konkreter: Auf das Anlagenzertifikat B kann verzichtet werden, wenn zwei Bedingungen erfüllt sind:

1. Der Leistungsbereich der installierten Leistung beträgt kumuliert und hinter dem gemeinsamen Netzverknüpfungspunkt zwischen 135 kW und 500 kW.
2. Die maximale Einspeiseleistung beträgt 270 kW.



Anlagen mit diesen Eigenschaften werden nun grundsätzlich so behandelt wie Niederspannungsanlagen, sodass die Konformität über gültige Einheitenzertifikate sichergestellt wird.

Was Anlagenbesitzer jetzt wissen müssen

Die neue Verordnung betrifft PV-Dachanlagen mit einer Leistung bis zu 500 kW, egal, ob das zugehörige Gebäude privat oder gewerblich genutzt wird. Der Anschluss an den jeweiligen Netzverknüpfungspunkt der Verteilnetzbetreiber wird somit deutlich vereinfacht, denn egal, auf welcher Spannungsebene die Anlage angeschlossen wird: Der Nachweis der elektrischen Eigenschaften erfolgt stets wie für Anlagen im Niederspannungsbereich.

Nötig sind also nur noch Einheitenzertifikate, was Aufwand und Kosten verringert. Denn die mit bis zu 500 kW installierten Anlagen dürfen nun bis zu 270 kW ins Netz einspeisen.



Mit NELEV und KOSTAL jetzt profitieren

Der Gewerbe-Wechselrichter PIKO CI von KOSTAL ist in den Leistungsklassen 30 kW, 50 kW, 60 kW und seit kurzer Zeit auch mit 100 kW Leistung erhältlich.  

Insbesondere in dieser Leistungsklasse ist er ein idealer Baustein für eine leistungsstarke PV-Anlage. Dies wird ermöglicht durch die Fähigkeit zur Schwarmverschaltung, die den PIKO CI 100 zum äußerst flexiblen Wechselrichter macht.

Neben Leistung wird auch die Sicherheit beim CI 100 großgeschrieben. Sein Gehäuse ist IP66–zertifiziert und die integrierte Lichtbogendetektion bietet automatisierte Ereignismeldungen. Abgerundet werden die Sicherheitsfunktionen vom Typ-2-Überspannungsschutz auf AC- und DC-Seite.

Fazit: Die NELEV-Verordnung ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Energiewende und eine echte Erleichterung für Anlagenbetreiber und Installateure. Installierte Anlagen können bis zu 500 kW liefern, die bis zu 270 kW ins Netz einspeisen dürfen. Bei der Auslegung ist der PIKO CI 100 die ideale Wahl, da er durch Schwarmverschaltung das Maximum an geleisteter Energie ausschöpft. Zudem ist er enorm sicher, robust und flexibel.